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Anlagen

Anlagestrategie

Die Begriffe Ausgewogenheit und Diversifikation sind für die Anlagetätigkeit von COPRÉ von zentraler Bedeutung.

Ziel unserer Anlagestrategie ist es, eine effiziente Risikodiversifikation sicherzustellen, um die solide Basis der Stiftung zu gewährleisten und die Vorsorgeleistungen für unsere Versicherten zu optimieren. Stets im Interesse unserer Versicherten priorisiert unsere Stiftung nachhaltige und regionale Anlagen, welche Umweltschutzkriterien, soziale Verantwortung und eine gute Governance berücksichtigen.

Unsere Strategie ist bewusst als «Allround-Strategie» gestaltet, damit wir auch die schwierigsten konjunkturellen Lagen gelassen überstehen können. Unser Ansatz ist auf Langfristigkeit und Stabilität ausgerichtet. Wir legen keinen Wert auf kurzfristige Prognosen und die Ausnutzung entsprechender Markttrends, die zudem meist unvorhersehbar sind.

Unsere strategische Zuweisung beruht entsprechend auf drei gleichermassen grundlegenden und sich gegenseitig ergänzenden Säulen. Immobilien – wegen ihrer Stabilität und Rendite. Aktien – wegen ihres Wachstums. Schliesslich sind neben den alternativen Anlagen auch die Anleihen zu nennen, die allfällige Schwankungen ausgleichen und zur Diversifikation unserer Anlagestrategie beitragen.

Wir setzen eindeutig auf Anlagen in Sachwerte wie Aktien, Immobilien, Infrastruktur und Rohstoffe. Solche Anlagen bieten einen besseren Schutz für die Erfüllung der Verpflichtungen unserer Stiftung gegenüber den aktiven Versicherten und den Rentenbezügern, namentlich in Phasen mit Inflation und Zeiten finanzieller Repressalien, etwa in Form von Negativzinsen.

Unsere Aktienanlagen erfolgen vollumfänglich in Fonds; wir halten keine Direktanlagen in Unternehmen

Der hohe Anteil an alternativen Anlagen von nahezu 15% der Aktiven besteht insbesondere aus Private Equity – einer Anlageklasse, die wir seit 2015 nutzen und die bereits über 5% unserer verwalteten Vermögen (Assets under Management) ausmacht.

Das Stiftungsvermögen wird von unserem Anlageausschuss und unserem CIO verwaltet; bei Bedarf werden externe Spezialisten beigezogen. Der gleichen Idee folgen auch unser Streben nach Unabhängigkeit und Kostenoptimierung für unsere angeschlossenen Unternehmen, Versicherten und Rentenbezüger. 

Unsere ausgezeichneten Ergebnisse über einen längeren Zeitraum belegen die Richtigkeit des von uns verfolgten Ansatzes. Wir erwirtschaften nicht nur ausgezeichnete Renditen, sondern verfolgen auch eine Anlagestrategie, die sich durch geringe Volatilität auszeichnet. Die risikoadjustierten Renditen unserer Stiftung gehören zu den besten Ergebnissen in unserer Branche. 

Asset allocation / Anlagestrategie
Infographie Allocation d'actifs
Anlagen

Immobilien

Unsere Immobilienanlagen bilden eine solide Basis und erbringen stabile Renditen für das Gesamtportfolio der Stiftung.

Sie bestehen aus zahlreichen Direktanlagen in Objekte in der ganzen Schweiz, mit Schwerpunkt Mietwohnliegenschaften und Diversifikation in einige gewerbliche Objekte (Handel und Industrie).

Die Verwaltung des Immobilienportfolios erfolgt in enger Zusammenarbeit mit externen Fachpersonen ersten Ranges, die Entscheidungen werden aber bei jeder Immobilientransaktion durch den Stiftungsrat gefällt.

Der langfristige Fortbestand des existierenden Immobilienportfolios wird durch ein Programm zum regelmässigen Unterhalt und zur kontinuierlichen Weiterentwicklung gewährleistet, das auch Umwelt- und Nachhaltigkeitskriterien Rechnung trägt.

Im Jahr 2021 haben wir für unsere Immobilienbestände eine umfassende Energiebilanz erstellen lassen, um ihre CO2-Emissionen und IDC-Indexwerte präzise zu erfassen (beim Indice de Dépense de Chaleur handelt es sich um einen Index zur Messung des Heizenergiebedarfs von Gebäuden). In den nächsten Jahrzehnten werden wir ein ehrgeiziges Renovationsprogramm umsetzen, um den Vorgaben für die Senkung der CO2-Emissionen bis 2030 bzw. 2050 gerecht zu werden 

Unser Immobilienportfolio wird jährlich mit der gebotenen Vorsicht nach der in Anhang 4.1 unseres Anlagereglements dargestellten Methode bewertet.

Unsere Immobilienanlagen im Ausland erfolgen über diversifizierte kollektive Anlageinstrumente.

Aktienallokation
Nach GICS-Sektoren
Infographie Portefeuille immobilier
Aktienengagements
Nach Ländern
Infographie Repartition géographique
Source : UBS
Kapitalanlage

Aktien

Unsere Aktienanlagen sind der Wachstumsmotor für unsere langfristigen Aktien. Bei Aktienallokationen verfahren wir nach dem «Core/Satellite»-Prinzip.

Das Herzstück des Portfolios besteht aus passiven Indexfonds, mit denen sich die massgeblichen Märkte zu minimalen Kosten sehr effizient replizieren lassen.
Die «Satellite»-Anlagen stellen aktivere Anlageelemente dar, mit denen sich andere Marktsegmente abdecken lassen und die langfristig die Performance steigern dürften.

Eine sorgfältige Diversifikation erfordert Anlagen in ausländischen Aktien. Diese Anlagen stellen rund 50% der Aktienanlagen insgesamt dar.

Hier tätigen wir keine Direktanlagen und setzen eindeutig auf diversifizierte kollektive Anlageinstrumente.

Aktienallokation nach GICS Sektoren
Aktienallokation-nach-GICS-Sektoren
Aktienengagements nach Landern
Aktienengagements-nach-Landern
Anlagen

Anleihen und alternative anlagen

Schliesslich sind neben den alternativen anlagen auch die anleihen zu nennen, die allfällige schwankungen ausgleichen und zur diversifikation unserer anlagestrategie beitragen. 


In einem Niedrigzinsumfeld dienen Anlagen in Anleihen in erster Linie zur Abfederung von wirtschaftlichen Schocks.

Auch hier arbeiten wir nach dem «Core/Satellite-Grundsatz» und mit diversifizierten kollektiven Anlageinstrumenten.

Das Herzstück des Portfolios besteht aus passiven Indexfonds, mit denen sich die massgeblichen Märkte zu minimalen Kosten sehr effizient replizieren lassen.

Die «Satellite»-Anlagen stellen aktivere Anlageelemente dar, mit denen sich andere Marktsegmente abdecken lassen und die langfristig die Performance steigern dürften.

Im Rahmen dieser Strategie setzen wir auf Obligationen solider Emittenten, die auch als sicherer Hafen dienen können. Um Wechselkurseffekte in dieser Anlageklasse möglichst gering zu halten und allfällige wirtschaftliche Schocks möglichst effizient abzufedern, werden ausländische Anleihen gegen Schweizer Franken abgesichert.

Alternative Anlagen bringen eine zusätzliche Diversifikation in unserem Portfolio.
Ihre grundsätzliche Funktion besteht darin, das Risiko/Renditeprofil unserer globalen Allokation zu verbessern, da alternative Anlagen häufig nur eine geringe Korrelation mit den sogenannten traditionellen Anlagen wie Aktien und Anleihen aufweisen.

Ausserdem bieten sie aufgrund des Liquiditätsmangels dieser Art Anlagen eine zusätzliche Risikoprämie.

Alternative Anlagen werden harmonisch auf aktienartige Anlagen (im Sprachgebrauch als «Private Equity» bezeichnet), festverzinsliche, obligationenartige Anlagen und schliesslich auf Anlagen mit Koppelung an Realwerte wie Rohstoffe oder Infrastrukturanlagen aufgeteilt.

Obligationenengagements nach (kombinierten) ratings
% marktwert obligationen
Infographie Répartition des obligations par rating combiné
Alternative anlagen nach massgeblichen alternativen sektoren
Infographie Répartition des principaux secteurs alternatifs
Quellen: UBS
Das Wesentliche

COPRÉ in zahlen

COPRÉ wurde 1974 gegründet und hat sich seither zu einem geschätzten Partner entwickelt. Im Verlauf der Jahre haben uns über 1’000 angeschlossene Unternehmen – von KMU bis zu internationalen Multis – ihr Vertrauen geschenkt. Insgesamt sind dies über 28’000 aktive Versicherte.